Diese Methode scheint es in Luxemburg noch nicht zu geben. Ich denke, es wäre ein hilfreiches Angebot, das wir entwickeln könnten.
Die Programmkoordinatorin ist Frau Prof. Dr. Silvia Queri. Sie kann für weitere Informationen kontaktiert werden: silvia.queri@rwu.de. Weitere Informationen finden Sie auf dieser Website der Hochschule Ravensburg-Weingarten.
Der Einsatz des Peer-Mentoring-Programms soll autistische Studierende und damit verbundene Beeinträchtigungen dabei unterstützen, ihren Verbleib, ihren akademischen Erfolg und ihr Wohlbefinden an der Universität zu verbessern.
Untersuchungen haben gezeigt, dass autistische Studierende häufig folgende Schwierigkeiten haben:
- Planen und Organisieren;
- Verbales, v.a. abstraktes Verständnis;
- Gruppenarbeit und mündliche Präsentationen;
- Freundschaften schließen;
- sich in Gruppen integrieren;
- Hilfe suchen;
- eigene Interessen vertreten;
- Angst/Depression.
Untersuchungen haben auch gezeigt, dass erfahrene Peer-Mentor*innen bei diesen Schwierigkeiten helfen können. Peer-Mentoren und Peer-Mentorinnen sind zugewandte, erfolgreiche und erfahrene Studierende, die eine spezielle Schulung zum Autismus-Spektrum erhalten haben.
Jede/Jeder studentische Mentee bekommt jeweils eine Peer-Mentorin oder einen Peer-Mentor zugewiesen, die oder der entsprechend den individuellen Bedürfnissen der Mentees für Unterstützung und Beratung zur Verfügung steht.
Sie bieten Mentees die Möglichkeit, persönlich relevante Themen zu besprechen und ihre kurz- und langfristigen akademischen und Lebensziele zu entwickeln. Individuelle Kommunikation und Treffen ermutigen die Mentees, Strategien der Zielerreichung zu entwickeln, um spezifische Probleme zu lösen und Zielkompetenzen zu üben.
Mentorinnen und Mentoren können den Studierenden auch dabei helfen, unterstützende Dienste oder Gruppen auf dem Campus und außerhalb zu finden. Sie arbeiten auf das langfristige Ziel hin, ihren Mentees zu helfen, so viel Selbstvertrauen und Kompetenz in der Vertretung eigener Interessen wie möglich zu gewinnen und eine unabhängige Lebensführung in möglichst hoher Lebensqualität zu erlangen.
Folgender Text wurde aus einem Flyer der Hochschule Ravensburg-Weingarten kopiert.