HASILUX

Handbuch fir Autismus a
Schoulinklusioun zu Lëtzebuerg

CTSA

Straße
Rue Léon Laval
Hausnummer
21
Postleitzahl
L-3372
Stadt
Leudelange (Sitz des Zentrums)

Seit 2018 unterstützt das CTSA autistische Kinder und Jugendliche zwischen 0 und 18 Jahren. CTSA ist die Abkürzung für „Centre pour enfants et jeunes présentant un trouble du spectre de l’autisme“ (Zentrum für Kinder und Jugendliche mit einer Autismus-Spektrum-Störung).

Das CTSA wurde gemeinsam mit sieben weiteren Zentren für Kinder mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen gegründet. Früher hieß das CTSA anders: Institut für autistische Kinder und Jugendliche (Institut pour enfants autistiques et psychotiques, abgekürzt IEAP). Dieses ehemalige Institut entstand 1982. Es nahm damals auch Schüler*innen in seine Sonderschulklassen auf.

Zielpublikum

Die Interventionen des CTSA sind für Kinder und Jugendliche, die eine ärztliche Diagnose eines*er Psychiaters*in nach den Kritierien des DSM-5 erhalten haben.

Auch Ihre Eltern und die Fachkräfte, die mit ihnen arbeiten, können die Dienste vom CTSA in Anspruch nehmen.

Angebote

  • Förder-Diagnostik
  • Analyse der am besten geeigneten Form der Beschulung und/oder Unterstützung
  • Psychologische Betreuung von autistischen Schüler*innen, ihren Eltern und Geschwistern
  • Beratung und Begleitung von Schulpersonal
  • Fortbildung für Lehrkräfte, Mitglieder von ESEB-Teams
  • Elternberatung und -begleitung
  • Spezialisierte ambulante Interventionen an Regelschulen (intervention spécialisée ambulatoire, kurz ISA)
  • Beschulung in eigenen Förderschulklassen
  • Sprachtherapie, Ergotherapie, Musiktherapie und Psychomotorik
  • und vieles mehr

Die Mitarbeitenden des CTSA, ihre jeweiligen Zuständigkeiten und Profilfotos finden Sie auf ihrer Team-Seite.

Ihre pädagogische Herangehensweise

Sie bieten eine umfassende, individuelle und auf die Bedürfnisse jedes Kindes zugeschnittene Betreuung. Das individuelle Bildungsprojekt für jedes Kind oder jeden Jugendlichen baut auf seinen persönlichen Stärken und Interessen auf und berücksichtigt alle seine spezifischen Fähigkeiten und Probleme.

Die Interessen und sensorischen Vorlieben der einzelnen Schüler*innen dienen als Ausgangspunkt für die Entwicklung neuer Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse. Sie bieten Lernsituationen, die dem Alltag der Schüler*innen ähneln, und die nach und nach ihre soziale Teilhabe und Selbstständigkeit entwickeln.

Die Unterrichtseinheit

Das CTSA verfügt über vier Einheiten, die jeweils Schwerpunkte haben. Die Unterrichtseinheit (UE) hat den Schwerpunkt Unterricht. Die UE bietet:

  • Förderschulunterricht für Kinder und Jugendliche in ihren Kohabitationsklassen. Diese sind in Grundschulen und Sekundarschulen untergebracht.
  • Sonderpädagogische Förderung in eigenen Räumen für Jugendliche. Ziel: Vorbereitung auf ein möglichst selbständiges Erwachsenen- und Berufsleben;
  • Autismusspezifische Begleitung (ISA) für Schüler*innen, die eine Regelschule besuchen.

Die UE besteht momentan insgesamt aus

  • 68 Fachkräften in ihren Sonderschulklassen;
  • aus 18 Fachkräften in ihrem ambulanten Team, der ISA (Erzieher*innen, graduierte Erzieher*innen, Pädagog*innen und Heilpädagog*innen).

Die Sonderschulklassen sind an 18 Standorten in ganz Luxemburg verteilt. Die meisten davon sind in Regelschulen untergebracht.“

(Bemerkung des Hasilux Teams: Wir arbeiten an einer einfacheren Beschreibung dieser Fachbegriffe.)

Verwendete Methoden und Hilfen

  • Physische Hilfen: z.B. die Hand halten, eine Geste einleiten, an den Schultern führen;
  • Visuelle Hilfen: konkrete Objekte, Bilder, Fotos, Piktogramme , Etiketten, Prozeduren oder Gedächtnisstützen zeigen;
  • Gestische Hilfen: in eine Richtung zeigen, bestimmte Körperhaltungen oder Gesichtsausdrücke einnehmen;
  • Verbale Hilfen: Fragen stellen, zusätzliche Anweisungen geben, Wörter oder Wortteile aussprechen, Hinweise geben.
  • Alternative und verbesserte (Kommunikations)mittel, unter anderem TEACCH®, PECS®, UK (Unterstützte Kommunikation), DIR-Floortime® und SI (sensorische Integrationstherapie).

(Bemerkung des Hasilux Teams: Wir werden diese Methoden noch erklären.)

Zusammenarbeit mit den Eltern

Das CTSA arbeitet eng mit den Familien zusammen, insbesondere um herausfordernde Kommunikationsformen und Verhaltensweisen zu reduzieren, die einige autistische Schüler*innen in der Schule und anderswo anwenden können.

Nach einer funktionalen Analyse des Verhaltens schlagen sie dem*der Schüler*in passendere Kommunikationsformen vor und setzen soziale und/oder greifbare Verstärker ein, um ihn zu ermutigen, sich für die sozial angemesseneren Kommunikationsformen zu entscheiden.

Text kopiert, angepasst und übersetzt von der CC-CTSA Website

Einblick

rtl.lu Reportage von 4 Minuten und Artikel. Bericht einer Mutter und ihrem Sohn. Informationen zum CTSA, Einblick in einen Klassensaal im CTSA. Veröffentlichung: 17/09/2024. Journalistin: Monica Camposeo.

Fragen zu den Prozeduren

ℹ️ Unser Autor*innenteam ist dabei, einen Text für diesen Abschnitt zu verfassen. Vielen Dank für Ihre Geduld.

  • Wer kann Unterstützung anfragen?
  • Wie erfolgt die Aufnahme in das CTSA?
  • Wie lange sind die Wartezeiten, bis das CTSA in Schulen intervenieren kann?
  • Wie wird entschieden ob das Kind in die CTSA Klassen kommt oder ob das CTSA in den Schulen interveniert?
  • Wie wiele Stunden Unterstützung kann das CTSA in der Sekundarstufe geben?
  • Welchen Zusammenhang gibt es mit einem abgeschlossenen Diplom für regulären Arbeitsmarkt?
  • Was passiert bei Beendigung der Begleitung?
  • Wie ist die Zusammenarbeit mit anderen Strukturen (ifen, Fondation Autisme Luxembourg, Autisme Luxembourg asbl, Talkii, LuxAI, men.lu, education.lu, CNI, CI und CIS, externen Fachärzt*innen.)?