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Handbuch fir Autismus a
Schoulinklusioun zu Lëtzebuerg

Nationale Eltern­vertretung

Aufgaben der Elternvertretung

  • Stimme der Eltern im Bildungsdiskurs erheben
  • Kultur der Zusammenarbeit zwischen Schule und Schülereltern vertiefen
  • Sprachrohr der Eltern
  • Berater gegenüber dem Minister für Bildung, Kinder und Jugend
  • Bei Gesetzesentwürfen und -vorschlägen oder pädagogischen Projekten mitreden
  • Vorschläge zu Unterricht und schulischem Leben formulieren
  • im Namen aller Eltern des Landes zu Fragen, die die Interessen der Eltern und Schüler*innen betreffen, Stellung nehmen
  • Sich allgemein zu allen Fragen äußern, die die Interessen der Eltern und Schüler berühren

Nationale Elternvertretung

Besteht aus Vertreter*innen von Eltern von Kindern und Jugendlichen aus Grundschulen, Sekundarschulen, Privatschulen, internationalen und europäischen Schulen, Kompetenzzentren. Die nationale Vertretung der Eltern wurde durch das Gesetz vom 1. August 2018 eingeführt und die erste Vertretung wurde im Februar 2020 gewählt.

Am 25. Februar 2023 wurden die zwölf Mitglieder der zweiten nationalen Elternvertretung gewählt, in Anwesenheit des Ministers für nationale Bildung, Kindheit und Jugend, Claude Meisch, sowie Vertretern der Nationalen Schülerkonferenz Luxemburgs (CNEL).

Die auf lokaler, sektoraler und nationaler Ebene gewählten Eltern haben Zugang zu einer sicheren elektronischen Plattform, die ihnen den Austausch und die Kommunikation untereinander ermöglicht. Außerdem gibt es eine „Umfrage“-Funktion, mit der die nationalen Vertreter die Meinung der lokalen Vertreter einholen und ihre Ansichten besser fundieren können.

©MENJE. Von links nach rechts: Clothilde Voisin, Paula Da Cruz, Eduarda Neves Do Rosario, Christian Pierret, Claude Meisch, Minister für Bildung, Kinder und Jugend, Alain Massen, Mike Wampach, Carla Carvalho; Stella Falkenberg, Sandra Zins, Sylvie Strasser, Jorge Da Sousa, Christiane Schaus. Anmerkung: Sylvie Strasser und Christiane Schaus wurden gewählt und im September 2024 von Ronald Deckenbrunnen und Daniel Lieser ersetzt

Die 2023 gewählten nationalen Vertreter*innen sind:

  • für die Grundbildung (4): Alain Massen; Mike Wampach; Christian Pierret; Carla Carvalho
  • für die Sekundarstufe (6): Jorge De Sousa; Stella Falkenberg; Clothilde Voisin; Sandra Zins; Sylvie Strasser und Christiane Schaus wurden gewählt und im September 2024 von Ronald Deckenbrunnen und Daniel Lieser ersetzt
  • für die Kompetenzzentren und für spezialisierte Psychopädagogik (2): Paula Da Cruz; Eduardo Neves Do Rosario

Die 12 gewählten Vertreter*innen haben Herrn Alain Massen zum Präsidenten der zweiten nationalen Vertretung der Eltern gewählt.

Informationen kopiert, übersetzt und angepasst aus der Pressemitteilung des Bildungsministeriums

Häufig gestellte Fragen

  • Wer kann Kontakt mit den Vertreter*innen aufnehmen? Jeder.
  • Welche Erfahrungen gibt es bezüglich Autismus? Die nationale Elternvertretung ist für alle Kinder zuständig, egal ob sie autistisch sind oder nicht. Sie haben einen guten Kontakt zum CTSA und auch zu Herrn Laurent Dura, Direktor des „Service national de l’éducation inclusive“ (SNEI), zuständig für den Bereich Inklusion.
  • Welche konkreten Hilfestellungen können die Vertreter*innen geben? Die nationale Elternvertretung kann die Eltern bei ihren Anfragen begleiten und, falls erwünscht, den Kontakt zu den richtigen Ansprechpartner*innen herstellen, um gemeinsam die richtige Lösung zu finden.
  • Wie lange muss man warten, bis man Unterstützung / Rückmeldung bekommt? Die nationale Elternvertretung hat einmal im Monat eine Versammlung, in der sie all diese Themen besprechen. Generell versuchen sie, die Probleme so schnell wie möglich zu lösen. Es hängt immer von der jeweiligen Anfrage ab.